Marktbericht März 2024

Haselnüsse

Nachdem die Preise für Haselnusskerne seit September gestiegen waren, ging man davon aus, dass die Preise nun langsam wieder sinken würden. Die Marktteilnehmer hatten das Gefühl, dass die Deckungslücken des größten Verarbeiters nur Gerüchte waren, jedoch wurde der Markt von einer Anfrage sehr überrascht, die per Ausschreibung große Mengen Haselnusskerne in der Türkei angefragt haben. Es besteht dadurch die Chance für die Farmer/Exporteure, die Preise auf hohem Niveau zu halten oder sogar noch einen höheren Preis zu erzielen. Wir kommen nun in die heiße Phase der Blüte der neuen Ernte und haben nun aktuell das Frostrisiko, das uns bis April begleiten wird. Ein tatsächlicher Frost würde zu weiteren Preissteigerungen führen. All diese Faktoren führen zu einem deutlichen Aufwärtstrend der Preise.

Kakao

Wegen Missernten im Kakao sind die Preise innerhalb von einem Jahr um 150% gestiegen und inzwischen geht es mehr um Nachschubsicherung anstatt um Preise. Am 8. Februar wurde das Preis-Allzeithoch aus dem Jahr 1977 geknackt – und die Rallye geht seitdem weiter und kennt kein Ende.

Die Elfenbeinküste und Ghana – die beiden Länder, die für knapp Zweidrittel der Welternte verantwortlich sind – haben nun die dritte schlechte Ernte in Folge. El Nino wirkt sich negativ aus, starke Überschwemmungen, Hitzeperioden und der Ausbruch des „Cacao-Swollen-ShootVirus“ sind Gründe dafür. Um den Ausbruch des Virus zu verringern, müssen Kakaobäume gefällt werden. Zudem sind die Bäume inzwischen alt und es wurde in den letzten Jahren nicht in neue Bäume investiert. Am Weltmarkt droht nun ein Defizit von 500tsd Tonnen.

Die nun entstehenden Ängste vor einer Rohstoffknappheit sind der Treibstoff für Spekulanten, die aktuell sehr stark in dem Rohstoff Kakao investieren. Somit steht die ganze Branche aktuell im Zwiespalt: hohe Preise nun für Kakao zu zahlen, um für das Jahr 2024 Rohstoffe zu sichern oder auf fallende Preise zu setzen, wenn die Spekulanten sich von Positionen lösen und die neue Ernte sich doch besser entwickeln sollte. Momentan scheint jedoch Sicherung die erste Wahl, sind inzwischen Käufe von Masse für das Jahr 2024- vor allem aus Ghana- wenn überhaupt nur in sehr kleinen Mengen möglich. Grundsätzlich muss sich die ganze Branche darauf einstellen, dass die Preisniveaus der letzten Jahre so schnell nicht mehr kommen.

Die BÄKO-ÖSTERREICH konnte sich jedoch einiges an Mengen sichern und wir sollten daher gut über die nächsten Monate kommen.

Leinsaat

Die Leinsaat Preise bleiben stabil und fest.Die Farmer sind nicht bereit, zu niedrigeren Preisen zu verkaufen.

Sonnenblumenkerne Bakery

Die Datenmeldungen zum Öl-Markt und Beständen in Bulgarien/Rumänien lassen eine festere Preistendenz erkennen. Wir erwarten eine Preissteigerung in kleinen, aber kontinuierlichen Schritten

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