Marktbericht März 2025
Eier

Der Eiermarkt bleibt angespannt, der Preisdruck hält an. Auch Ende Februar zeigt sich am heimischen Eiermarkt ein unverändertes Bild: Trotz Vollproduktion bleibt das Angebot knapp, während die Nachfrage weiterhin hoch ist. Besonders die Färbereien stehen vor der Herausforderung, genügend farbfähige M-Ware für das Osterfest zu beschaffen. Gleichzeitig erleben wir auf der Beschaffungsseite eine außergewöhnliche Preisentwicklung. Nahezu stündlich steigen die Preise für Eier aller Haltungsformen – getrieben durch Angebotsrückgänge, die Geflügelgrippe und eine verstärkte Nachfrage auf dem Weltmarkt. Die Lage in den USA, wo die Geflügelpest die Eierpreise in schwindelerregende Höhen treibt, verschärft die Situation zusätzlich. Wie sich der Markt weiterentwickelt, bleibt ungewiss. Wir beobachten die Lage genau und werden entsprechende Maßnahmen ergreifen, um bestmöglich darauf zu reagieren.
Sonnenblumenkerne Bakery

Die Situation ist unverändert und die Produzenten erwarten eine Knappheit an Rohware im Sommer. Langfristige Tendenz fester, prompte Lieferung etwas günstiger, da einige Schälbetriebe Cash generieren müssen.
Sesamsaat

Der Markt geht seitwärts und sucht seine Richtung.
Sultaninen

Die Preise für türkische Sultaninen sind auf hohem Niveau und die Exportmenge sinkt weiter. Gewinner sind Länder wie China, Iran und Südafrika. Die Türkei benötigt dringend eine gute Ernte, um das Preisniveau signifikant und nachhaltig zu senken.
Leinsaat

Preise ziehen leicht an. Russland ist aufgrund der preislichen Importerhöhungen für Europa teuer geworden. Russland verkauft viel in Richtung China. Ursprung Kasachstan passt die Preise an und zieht diese auch höher. Hinzu kommt die schwierige logistische Situation Leinsaat aus Kasachstan nach Europa zu bekommen.
Blaumohn

Die Preise steigen eher als dass diese nachgeben. Die Anbauprognosen 2025 hinken den Erwartungen hinterher. Es wird schwieriger qualitativ einwandfreie Ware zu bekommen, speziell Mohn mit maximal zehn Milligramm Morphin pro Kilogramm Mohn.
Kokos

In ganz Asien sind die Kokoserträge deutlich zurückgegangen, in einzelnen Regionen tragen die Kokospalmen schätzungsweise 80-90% weniger Früchte als üblich und auf den Philippinen sind die Preise für Kopra laut JCP International im Jahresvergleich um 135% gestiegen. Auch Kokosöl ist aufgrund der aktuellen Situation deutlich teuerer geworden. Kokosraspel zur prompten Verschiffung sind aus diesem Ursprung derzeit nicht verfügbar, frühestmögliche Lieferungen seien aus heutiger Sicht für Juli und August möglich. Gleichzeitig sind die Kokosnussbestände in Sri Lanka so knapp, dass die einheimische Bevölkerung den Schwierigkeiten haben, ihren Eigenbedarf zu decken. Marktexperten gehen davon aus, dass sich die Situation in den kommenden Monaten kaum bessern werde. 2025 sei von knappen Kokosbeständen und hohen Preisen geprägt.
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